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Kunststoffe., 15.10.1914, (Jg. 4) Nr. 19, S. 343-344
[Kunststoffe. 15.10.1914 (Jg. 4) Nr. 19, S. 343-344 Verfahren ...]
Kunststoffe. 15.10.1914 (Jg. 4) Nr. 19, S. 343-344
Verfahren zur Herstellung von Films.
Zusammengestellt von Dr. S. Halen.
.um - Erfinder oder Patent Kennzeichnung des Verfahrens oder der Patentinhaber Vorrichtnng
Dr. Gustav Bon- D.R.-Patent Nr. Auf endlose Bänder gegossene witt in Berlin 237151: 16.7.08 Azetylzelluloselösungen werden mit Fällungsflüssigkeiten in Berührung gebracht = kontinuierliche Herstellung von Films.
Dr. B. Branden- D.R.-Patent Nr. Das aus Viskoselösung oder anderer berger in Thaon 237152: 3.7.09 Zelluloselösung in dünner Schicht (Vogesen) franz. Patent mittels Fällbäder erzeugte Häutchen Nr. 434104 wird innerhalb des Fällbades und der sich anschliessenden Bäder, soweit daselbst das Häutchen für eine freie Bewegung noch keine ausreichende Festigkeit besitzt, jeweils über mehrere derart angeordnet, verhältnismässig eng zusammenliegende Rollen geleitet, dass es sich abwechselnd mit der einen oder anderen Seite an eine Walze anlegt und so ein gleichmässiges und allseitiges Bespülen des Häutchens mit der Flüssigkeit stattfindet = Herstellung von Zellulosehäutchen von beliebiger Länge.
Knoll u. Co. in D.R.-Patent Nr. Den Lösungen aus Azetylzellulose Ludwigshafen 255704: 13.9.11 werden kurz vor ihrer Verarbeitung a.Rh. auf Films, Tülle oder dgl. mit oder ohne Beimischung von Füllstoffen (Kollodiumwolle) Salze (Chlorzink) zugesetzt, deren Menge 15 % der in Lösung befindlichen Azetylzellulose übersteigt. Die so hergestellten Produkte werden lange Zeit hindurch mässiger Temperatur zwecks langsamer Verdunstung der Essigsäure ausgesetzt und erst dann mit Wasser oder anderen Auswaschbädern in Berührung gebracht - Herstellung nicht brüchig werdender Films, Tülle usw.
Dr. Waldemar Österr. Patent Gemischte Zelluloseester werden mit Merckens in Nr. 53109 den Estern oder Thioestern der Mülhausen i.E. Phenole, Kresole oder Naphthole oder und Haigasun B. deren Substitutionsprodukten in Manissadjian bekannter Weise auf Films in Basel verarbeitet.
Dr. Leon Österr. Patent Schichten, Massen oder Fäden aus Lilienfeld Nr. 55527 Zellulose bezw. Nitrozellulose, in Wien Azetylzellulose, Viskose usw. werden weich bezw. geschmeidig u. elastisch gemacht durch einen Zusatz der in Wasser unlöslichen, in Lösungsmitteln für Fette oder Fettsäuren löslichen, in den [Ammoniumverbindungen] Ammonium- oder Alkaliverbindungen der Fettsulfosäuren (Türkischrotölen, Türkonölen usw.) enthaltenen Fettsäuren bezw. Fettsäuregemische.
James Hamilton Österr. Patent (Gelöste) Harze, Peche oder dgl. in New-York Nr. 56071 Substanzen werden zwecks Herstellung von Films von ihrem Gehalt an natürlichen Fettstoffen, etwa durch Verseifung, befreit und event. nach Zusatz eines Öles auf nicht adhäsierende Flächen aufgegossen.
Dr. Arthur Österr. Patent Lösungen von Azetylzellulose mit oder Eichengrün Nr. 57984 ohne Zusatz eines weichmachenden in Berlin Stoffes werden auf Flächen oder Bahnen von biegsamen Stoffen aufgetragen, auf denen die Azetatschicht nach dem Trocknen nicht haftet und die eine glänzende, matte oder gemusterte Oberfläche besitzen = Herstellung glänzender, matter oder gemusterter Schichten.
Dr. Jakob Edwin Ocsterr. Patent Um die unter Verwendung eines Brandenberger in Nr. 58375 gewöhnlichen Aufgabetrichters Thaon (Vogesen) erzeugten Zellulosefilms in die Abziehvorrichtung sicher überzuführen, wird vor dem Anfüllen des Trichters mit der flüchtigen Zellulosesubstanz in den Schlitz desselben ein Gewebestück oder dgl. eingesetzt, das auch gleichzeitig in die Organe der Abziehvorrichtung eingreift, so dass die aus dem Trichterschlitz heraustretende Zelluloselösung durch Gerinnen an dem Gewebe haften bleibt.
Carl Mijnssen Schweiz. Patent Man bildet einen Film aus mindestens in Wilmersdorf Nr. 51839 einer harten, spröden Schicht aus bei Berlin Azetylzellulose und mindestens einer weicheren, dehnbaren und biegsamen Schicht.
Compagnie Schweiz. Patent Zur Herstellung der Films wird eine Génerale de Nr. 61929 Lösung von Azetylzellulose in einem Phonographes Ätheroxyd des Glyzerins verwendet. Cinématographes et Appareils de Précision
Jules Bourgois, Franz. Patent Films oder dgl. aus Chardonnetseide Emil Nienviarts Nr. 434602 (künstl. Seide) werden durch ein u. Ch. de Clereq Petroleumbad geführt und rasch getrocknet = Undurchlässigmachen von Films.
David Aitken Franz. Patent Man löst Azetylzellulose, die in Young und Joseph Nr. 436900 einer Natriumbiboratlösung Minuto zerkleinert worden ist, in einer mit Alkohol und Petroleum versetzten Tetrachloräthanlösung = Herstellung nichtbrennbarer Films.
Paul Alfred Franz. Patent Die zur Herstellung der Films Cattaert Nr. 441146 angewendete Zellulosemasse wird in ein inniges Gemisch von Zellulose und Zelluloseester übergeführt mit Hilfe einer Benzin-Essigsäureanhydridlösung oder Azetylchlorid nach Zusatz von Schwefelsäure und des betreffenden Zelluloseesters.
Benno Borzykowski Franz. Patent Vorrichtung zur Herstellung von Nr. 454692 Films, bei der das endlose Aufnahmeband in einem völlig geschlossenen Gehäute untergebracht ist.
Société Balland Franz. Patent Man lässt den Films zwecks Lackierung u. Cie Nr. 457925 durch Lösungen von Zelluloseazetat oder eines anderen Zelluloseesters in Azeton, Alkohol usw. hindurchgehen = Herstellung nichtbrennbarer Films. .um +
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